Eine
unvergleichliche
Fülle
wechselnder
Eindrücke
erwartet
den
Reisenden
in
Indien.
Die
Mannigfaltigkeit
der
Landschafts-
bilder
ist
durch
die
Größe
des
Landes
und
durch
die
Verschieden-
heit
der
Höhenlagen,
des
Klimas
und
anderer
natürlicher
Ver-
hältnisse
bedingt.
Auffallender
aber
ist
die
Mannigfaltigkeit,
die
der
Mensch
in
Sprache,
Kultur
und
Religion
aufweist.
Zwar
haben
fast
alle
Inder
los
dunkelbraune
Augen;
aber
ihre
Hautfarbe
zeigt
alle
nur
denk-
baren
Schattierungen
von
dem
reinen
Schwarz
der
Andamaner
südindischer
Kaschmîr
und
dem
Hellbraun
der
höheren
Kasten
das
kaum
von
der
Hautfarbe
der
südeuropäischen
scheiden
ist.
Vorherrschend
ist
Braun
in
den
verschiedensten
Ab-
stufungen;
doch
ist
auch
Grau
stark
vertreten.
Obgleich
die
Rassen-
mischung
in
Indien
längst
zum
Stillstand
gekommen
ist,
so
hat
sie
doch
in
vorhistorischer
Zeit
ein
Gewirr
von
Volkstypen
das
die
Ethnologen
sie
sieben
Hauptgruppen
unterscheiden.
Aber
auch
diese
großen
Gruppen
sind
nicht
scharf
geschieden,
sondern
gehen
unmerklich
ineinander
über.
Von
allen
Eingeborenen
nach
am
höchsten
die
Parsen
100100
als
wohlhabende
Kaufleute
leben,
meist
in
Bombay
und
Baroda,
nur
etwa
7000
in
anderen
See-
städten
wie
Surat,
Barotsch
und
Karatschi.
Sie
sind
von
kräftigem
Körperbau,
von
gelblicher
Hautfarbe
und
vollem,
fleischigem
Ge-
sicht
mit
vielfach
ausgesprochen
semitischen
scheinlich
auf
uralte
babylonische
Beimischung
aus
der
Zeit
des
Exils
zurückzuführen
sind.
Euro-
päischer
ihrer
leichten,
geschmackvoll
farbigen
und
oft
reichen
National-
tracht,
mit
dem
Überwurf,
der
das
Gesicht
einrahmend
vom
Scheitel
herunterfällt,
durchaus
festhalten,
haben
die
Männer
vielfach
ihre
weiße
Baumwollkleidung
mit
europäischer
tragen
sie
den
Rock
regelmäßig
bis
an
den
Hals
zugeknöpft
und
ohne
Ausnahme
die
schwarze
oder
dunkelbraune
Kopfbedeckung,
die
einem
Zylinderhut
ohne
Krempe
mit
hinten
abgerundetem
Oberteil
ähnelt.
Der
Orientale